Ausflug: Playmobil FunPark
8 Jahren ago Elina 0
Der Playmobil Funpark ist ein Vergnügungspark, der besonders für Kleinkinder und Kinder zwischen 2 und 10 Jahren interessant ist und mit seinen Attraktionen für viel Spass sorgt. Also ideal für uns, da unser Sohn beim Besuch 2,5 Jahre alt war.
Schon vor dem Eingang zum Funpark gibt es einiges zu entdecken. Das grosse Eingangstor in Form einer Ritterburg mit grossen Playmobilfiguren und einem Wassergraben mit Krokodil.
Hinter dem Eingangstor befinden sich dann gleich die Kassen. Es waren genügend Kassen geöffnet, so dass keiner anstehen musste, was sehr angenehm war. An der Kasse erhält man einen Plan des Parkes und auch Armbänder für die Kinder, auf denen man eine Telefonnummer notieren kann.
Attraktionen im Playmobil FunPark
Erste Anlaufstation im Park ist der Steinbruch gleich hinter den Kassenhäuschen. Hier kann man kinderhandgrosse Plastiksteine mit Baustellenfahrzeugen wie Bagger oder Kipplaster über verschiedene Ebenen nach oben trasportieren. Von dort rollen sie über Rutschen wieder nach unten. Der Steinbruch ist auch schon super geeignet für kleine Kinder ab 2-3 Jahren.
Gleich hinter dem Steinbruch rechts befindet sich der Rutschenhang. Er besteht aus drei langen Rutschen, zu denen man über verschiedene Holzstege und Kletterhinternisse gelangt.
Folgt man dem Weg weiter kommt man zum riesigen Piratenschiff. Das Schiff liegt natürlich mitten im Piratensee und ist nur über verschiedene Stege, Hängebrücken und Boote zu erreichen. Auf dem Schiff kann man Klettern, Geheimgänge Entdecken und am Steuer drehen. Anschliessend kann man auf dem Piratensee noch gemütlich eine kleine Runde mit einem der Paddelbotte drehen und dabei die Beine ins Wasser halten. Rings um den See gibt es viele Sitzbänke zum Ausruhen und Umziehen.
Rechts und links neben dem Piratensee sind das Baumhaus und die Dinos, die wir beide nicht besucht haben. Das machen wir dann beim nächsten Besuch.
Weiter gings dann direkt zur Ritterburg mit ihrem grossen Innenhof. Von der ersten Ebene, die rund um die Burg führt und dem Wachturm hat man eine fantastische Aussicht über den Park. Tolle Fotos kann man mit dem Königspaar oder den Ritterfiguren machen, die in der ganzen Burg zu finden sind. Nachdem man über Seilnetze und Kletterwände gekletter ist, mit einem Eimer Wasser aus dem Brunnen geholt hat, auf dem Thron Platz genommen hat und seine Eltern ins Verlies gesperrt hat, kann man durch das kleine Spiegelkabinett wieder nach draussen gehen.
Hinter der Ritterburg befindet sich der neue Ritterturnierplatz. Hier finden zukünftig spannende Kinderritterturniere statt, was wir jedoch nicht miterleben konnten.
Jetzt wird es nass
Neben der Ritterburg gehts dann weiter zur Arche Noah bzw. dem Wasserkanal. Hier waren wir mit Abstand am längsten. Es gibt zwei verschiedene Bereiche. Einen kleineren für Babys und Kleinkinder von 1-bis ca. 3 Jahre und einen grösseren für Kinder von ca. 3-10 Jahren. In beiden Bereichen gibt es Edelstahlrinnen, die mit Wasser und jeder Menge Spielzeug gefüllt sind. Verschiedene Schiffe, Tiere und Figuren laden zum Entdecken und Plantschen ein. Grosse Sonnensegel spenden genug Schatten und für die Eltern gibt es wieder genügend Sitzmöglichkeiten zum Zuschauen. Aus unserer Erfahrung braucht man nach dieser Station defintiv die ersten Wechselklamotten.
Direkt hinter der Arche Noah befindet sich der Sand- und Matschspielplatz, den wir nur durch die Büsche bestaunen konnten. Aus Mangel an Wechselklamotten haben wir um diesen einen grossen Bogen gemacht und werden uns dann beim nächsten Besuch besser vorbereiten.
Vor der Arche Noah ist der ganz neue Wasserspielplatz, der bei unserem Besuch noch nicht ganz fertig war. Aber man kann schon erahnen, dass dieser wahnsinnig toll (und vorallem nass) sein wird. Wieder etwas, auf das wir uns bei unserem nächsten Besuch freuen.
Für die grösseren Kinder
Nach den Wasserattraktionen kommt man direkt zum Bauernhof, wo man Pferde und Kühe striegeln, putzen und melken kann. Direkt daneben ist der Traktor-Parcours mit Tret- und Rutschfahrzeugen, die zu einem kleinen Wettrennen einladen.
Dahinter liegen noch der Western, die Goldmine und der Balancier-Parcours, die wir leider aus Zeitmangel auch noch nicht besuchen konnten. Auch das Okta-Kletternetz, die Polizeistation (ab 6 Jahren), die Power-Paddelboote ( ab 4 Jahren) und Minigolf haben wir ausgelassen, da diese Attraktionen definitiv erst für ältere Kinder geeignet sind.
Dafür haben uns die Trampoline und das Hüpfkissen im Aktivpark wieder sehr gut gefallen.
Das HOB-Center
Wirklich super fanden wir das HOB-Center. Hier gibt es einen riesigen Biergarten mit viel Platz (und Schatten) zum Sitzen, Trinken und Essen. Gleich gegenüber findet man zudem eine kleine Pizzeria mit Eisdiele. Im HOB-Center befindet sich ein grosser überdachter Klettergarten und unglaublich viele verschiedene Spielstationen, an denen alle Playmobil-Welten gezeigt und bespielt werden können. Im HOB-Center finden auf einer Bühne auch Konzerte, Shows und Mitmachaktionen statt.
Fazit
Da es keine Fahrgeschäfte und Achterbahnen gibt, könnte der Park für ältere Kinder eher etwas langweilig sein. Für kleinere Kinder ist der Park aber ein richtig tolles Erlebnis und absolut einen Besuch wert. Wir waren einen ganzen Tag im FunPark und haben längst nicht alle Attraktionen gesehen oder besucht. Ein zweiter (und dritter) Besuch steht also definitiv auf unserer Wunschliste. Wer möchte, kann natürlich auch eine Nacht im benachbarten Playmobil-Hotel bleiben und den FunPark gleich zwei oder drei Tage hintereinander besuchen.
Am Ausgang befindet sich (natürlich) ein grosser Playmobil-Shop. Hier kann man durchaus das ein oder andere Schnäppchen machen. Aber generell sind die Preise eher normal. Wir haben uns dort aber noch schnell zwei Gutscheine mit jeweils 1.- Euro Rabatt auf den nächsten Besuch mitgenommen.
Unsere Tipps
- Unbedingt Wechselklamotten und ein Handtuch für die Kinder mitnehmen. Nach einem Besuch auf dem Wasser-, Sand- und Matschspielplatz ist kein Haar mehr trocken und keine Kleidung mehr sauber. Im Sommer am besten gleich extra Badekleidung mitbringen. Für diejenigen, die Wechselsachen vergessen haben, gibt es einige Trocker im Park, die man benutzen kann.
- Feste und bequeme Schuhe sind ideal für die vielen Klettermöglichkeiten.
- Man darf seinen eigenen Buggy mitnehmen. Für alle, die keinen eigenen mitbringen wollen oder können, kann man sich kostenlos einen im Service-Center ausleihen (Pfand 30 Euro). Bitte aber beachten, dass die Stückzahl limitiert ist. Es heisst also auch hier: Je früher, desto besser.
- Schliessfächer findet man im Untergeschoss des HOB-Center.
- Im Park gibt es viele Still- und Wickelräume für die kleinsten Besucher.
- Wenn man im Park vom schlechten Wetter überrascht wird, kann man einfach ins HOB-Center gehen. Dort gibt es viel Platz, Spielstationen, den grossen Indoor-Klettergarten und ein Café.
- Vor dem Besuch den Veranstaltungskalender prüfen. Oft gibt es hier noch kostenlose Events, Wettbewerbe und Aktionen, die interessant sein könnten.
- Wenn man früh genug dran ist, findet man in der nähe des Eingangsbereichs kostenlose Parkplätze. Falls hier nichts mehr frei ist, kann man in einem der beiden Parkhäuser für 5.- Euro pro Tag parken.
Öffnungszeiten / Stand Mai 2017
Hauptsaison 01.05.2017 – 11.09.2017 : 9 – 19 Uhr
Herbstsaison 12.09.2017 – 05.11.2017: 9 – 18 Uhr
Schlummertage 06.11.2017 – 01.12.2017: 10 – 18 Uhr (nur Klettergarten & Shop geöffnet)
Preise / Stand Mai 2017
Tagesticket 9.- bzw. 11 Euro (Hauptsaison)
Saisonkarte (08.04.2017 bis 05.11.2017): 45.- Euro
Adresse: Brandstätterstraße 2, 90513 Zirndorf